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KW 52  26.12.2024  23:03
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Häufig gestellte Fragen


Zeitplan des bundesweiten Netzaufbaus

Kategorie: Funknetz

Wie ist der Stand des Netzaufbaus? Bis wann steht der Digitalfunk BOS in Deutschland zur Verfügung?


Antwort

Das BOS-Digitalfunknetz mit seinen mehr als 4.300 geplanten Standorten mit Basisstationen befindet sich derzeit im Aufbau. Da der Aufbau des Netzes zeitlich gestaffelt in Form von 45 Netzabschnitten sukzessive erfolgt, kann in einigen Regionen der Digitalfunk BOS bereits genutzt werden, während die Funkinfrastruktur an anderer Stelle gerade erst aufgebaut wird. So ist das BOSDigitalfunknetz derzeit zum Beispiel in den Städten Berlin, Hamburg, Bremen, Leipzig, München sowie in den Regionen Lüneburg, Trier, Oldenburg (in Niedersachsen) und dem östlichen Landesteil Baden-Württembergs funktionsfähig und im Probebetrieb. Im Herbst 2011 wird Mecklenburg- Vorpommern als erstes Bundesland flächendeckend am Netzbetrieb des Digitalfunks BOS teilnehmen.

Aufgrund von Erfahrungswerten hatten Bund, Länder und die BDBOS den ursprünglichen Roll-out-Plan fortgeschrieben. Die Streckung des Roll-out wurde im April 2009 von Bund und Ländern im Verwaltungsrat der BDBOS beschlossen und bekannt gegeben. Wegen der Anforderungen an ein Sicherheitsnetz, der erhöhten Basisstationsanzahl und der teilweise schwierigen baulichen Ertüchtigung der Standorte wird die für den Digitalfunk BOS erforderliche Infrastruktur flächendeckend im Wesentlichen voraussichtlich bis Ende 2012 aufgebaut und mit Technik versehen – „installiert“ – sein.

Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die einzelnen Infrastrukturkomponenten wie Funkbasisstationen und Vermittlungsstellen nach der Installation noch getestet, justiert und deutschlandweit zusammengeschaltet – „integriert“ – werden müssen. Die Integration der regionalen Teilnetze erfolgt sukzessive nach der jeweiligen Installationsphase und wird im Wesentlichen 2014 abgeschlossen sein.

Die bundesweite Kommunikation zwischen allen integrierten Netzabschnitten ist von Anfang an möglich. So können die Einsatzkräfte beispielsweise in den oben genannten Städten den Digitalfunk BOS bereits parallel zur herkömmlichen analogen Technik nutzen und hierbei in Gruppen kommunizieren, deren Gruppenrufzone über das Bundesgebiet zum Beispiel von Flensburg bis München reicht.


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